Spieltisch in St. Pius / München-Ramersdorf
Dieser elektronische Spieltisch gibt die Schaltbefehle als MIDI-Daten aus. Er steuert per Datenbus die 4-manalige Hauptorgel der Fa.WRK von 1972 mit 51 Registern an. Das Instrument ist dafür mit dezentralen elektronischer Empfängereinheiten nachgerüstet worden, die in der Orgel die Ton- und Registermagnete beschalten.
Bei allen 4 Manualen (C – g3) sind die Untertasten mit Ebenholz belegt, die Grundkörper der Obertasten sind aus massivem Ahorn, belegt mit Rinderknochen. Sie bieten, da mit magnetischer Druckpunktsimulierung ausgestattet, ein den Eigenschaften der mechanischen Traktur auf Schleiflade äußerst nahekommendes Spielgefühl.
Das „Espressivo“-Ton-Kontaktsystem der Fa. Techscape stellt ein anschlagdynamisches Signal für velocity-gesteuerte Expressiv-Koppeln bereit, die der Hervorhebung akzentuierter Noten dienen können.
Zur Anwahl der Positionen des Setzers befinden sich leicht erreichbar die üblichen Sequenzer- und Kombinationsschalter unter den Klaviaturen.
Die links und rechts der Klaviaturen angeordneten Felder tragen die Register-, Tremulanten- und Koppelschalter, ausgeführt als Leuchtdrucktaster in rückstellender Wippenform mit optischer Kontaktierung.
Die Tremologeschwindigkeit ist bei allen 3 Tremulanten in 3 Stufen vorwählbar und setzbar.
Ein Schwelltritt gehört zur Grundausstattung.
Eichenes Parallelpedal nach BDO –Norm, Obertasten mit Ebenholzauflage.
Das Gehäuse und die Orgelbank sind komplett in massivem heimischem Eichenholz gefertigt. Es ist mit einer in den Sockeln versteckten Fahreinrichtung ausgestattet. Der Spielbereich ist mit einem Schiebedeckel verschließbar.