Dieser elektronische Spieltisch gibt die Schaltbefehle als Midi – Daten aus. Die Eigentümerin steuert damit das weit verbreitete Orgelsample-Programm Hauptwerk an, das sich entsprechend der ausgegebenen Informationen konfigurieren lässt.
Die Vorkonfiguration der Spieltischelektronik kann aber auf Wunsch auch für andere Programme optimiert werden. Die Technologie unterscheidet sich nicht grundlegend von der MIDI-Steuerung einer realen Orgel. Auch Mischsysteme aus realer und virtueller Orgel sind denkbar.
Die drei Manuale (C – c4) bieten, da mit magnetischer Druckpunktsimulierung ausgestattet, ein den Eigenschaften der mechanischen Traktur auf Schleiflade äußerst nahekommendes Spielgefühl. Die Untertasten sind mit Ebenholz belegt, die Obertasten sind aus Kirschbaum mit eingelegter Ebenholzader.
Zur Anwahl der Positionen des virtuellen Setzers (im Sampleprogramm) befinden sich leicht erreichbare Sequenzer – Schalter sowohl unter jedem Manual, als auch als Pistons in der Pedaleinheit. Sämtliche setzerrelevanten Schalter sind unter dem I. Manual positioniert.
Zusätzlich sind viele weitere HW-Funktionen oberhalb des III. Manuals angelegt. Das links der Klaviaturen angeordnete Feld trägt die Koppelschalter. Registerschalter sind hier nicht vorhanden, diese werden je nach Samplesatz per Touchscreen bedient.
- Crescendotritt und ein Schwelltritt gehören zur Grundausstattung.
- Deutsches Parallel-Pedal nach BDO-Norm.
Der Rechner mit dem Sampleprogramm ist linksseitig eingeschoben. Die Computer-Tastatur ist herausziehbar unter der Sitzfläche der Orgelbank integriert. Unter der linken Screen-Einheit befindet sich eine herausziehbare Mausfläche.